Zurzeit überschlagen sich die Medien ja gerade mit Sondersendungen über die Coronakrise. Und ich finde es richtig und gut, die Menschen zu informieren und auch den Ernst der Lage herauszustellen. Aber rund um die Uhr auf allen Kanälen, ganz gleich ob im Fernsehen, im Radio oder im Internet? Was erreicht man dadurch? Im schlimmsten Fall führt es dazu, dass Menschen in Panik geraten, dass sie sich ängstigen oder depressiv werden. Das kann keiner wollen!

Ich wünsche mir, dass im Radio und im Fernsehen mehr Sendungen laufen, die mich zum Lachen bringen und mich ein wenig ablenken. Keine Sorge, die Krise werde ich darüber nicht aus dem Blick verlieren.

Was macht, dass ich so furchtlos bin
an vielen dunklen Tagen?
Es kommt ein Geist in meinen Sinn,
will mich durchs Leben tragen.
Was macht, dass ich so unbeschwert
und mich kein Trübsinn hält?
Weil mich mein Gott das Lachen lehrt
wohl über alle Welt.

Lachen ist wichtig. Gerade jetzt! Kein hämisches und schadenfrohes Lachen, sondern das Lachen dessen, der sich auch in der Krise noch über Dinge freuen kann, die ihm geschenkt werden.

Und es wird uns doch viel geschenkt. Auch jetzt. Hausmusik von Balkonen, lange Telefongespräche mit Freunden und Nachbarn, Briefe, die geschrieben werden, Einkaufshilfen, Videobotschaften…

Beim Nachdenken darüber, fiel mir mal wieder die Geschichte vom „Bohnensammler“ ein, die ich vor vielen Jahren mal in einem Andachtsheft gefunden habe. Mit meinem Freund Andreas Schulte habe ich ein Lied daraus gemacht. Vielleicht hilft es Ihnen, gerade in dieser schweren Zeit das Schöne zu entdecken und sich das Lachen zu bewahren.

Es grüßt Sie herzlich Ihr Pfarrer Uwe Rahn

P.S. Und wenn Sie das Lied hören wollen, klicken Sie doch einfach HIER

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Weil mich mein Gott das Lachen lehrt