Im März fand unsere Jahreshauptversammlung im Petrus-Gemeindehaus statt. Unser Vorsitzender Björn Wiesemann erinnerte in seinem biblischen Impuls an Gottes Stärke und seine Nähe zu uns in Jesus Christus. Gerade in diesen unsicheren Zeiten kann das wie ein „Anker“ für uns sein (Hebräerbrief Kap. 6 Vers 19). Als hoffnungsvolle Menschen dürfen wir nicht nur Hoffnung „tanken“, sondern sie auch weitergeben. Das möchten wir auch immer wieder mit unserer Vereinsarbeit tun. Detailreiche Einblicke in die Gruppen, die Offene Tür und sonstige Projekte wie das Spielecafé und das Gartenprojekt Kirchplatz 6 boten insgesamt 15 Berichte der jeweiligen Mitarbeitenden. Da war zwar etwas Durchhaltevermögen gefragt, aber bei genauem Hinhören ganz viel Hingabe, Einsatz, Kreativität und auch Gemeinschaft und Begeisterung zu spüren! Zwei Berichte sind einmal stellvertretend nachfolgend angefügt. Nach einer Kaffeepause folgten der Kassenbericht unserer Kassiererin Heike Blum-Bärenfänger, die Entlastung des Vorstands durch die anwesenden Mitglieder und die Wahl einer neuen Kassenprüferin. Michaela Sprinz als zweite Vorsitzende informierte zum Schluss über den laufenden Prozess für ein Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt, das die Evangelische Kirchengemeinde und der CVJM Schwelm gemeinsam erarbeiten.

Bericht der Gruppe „Rotznasen“ von Jonas Wallwaey (leicht bearbeitet):

Wir treffen uns jede Woche am Freitag von 16:30 bis 18 Uhr und sind eine große Gruppe von etwa 15 bis 22 Jungs und ca. 10 Mitarbeitenden plus Margret Bicks. Die Kinder im Alter von 6 bis 10 sind eine sehr aktive Gruppe, deswegen besteht unser Programm natürlich häufig aus Aktionen und Spielen mit Bewegung und, wenn bei gutem Wetter möglich, aus Aktivitäten draußen wie z.B. Gelände- und Waldspielen. Auch Rallyes sind sowohl drinnen als auch draußen sehr beliebt bei den Jungs. Aber Kreativ-Angebote wie Backen oder Kochen dürfen natürlich auch nicht fehlen, da das typische „Basteln“ nicht bei allen Teilnehmenden so beliebt ist. Trotzdem wird zwischendurch auch gerne mal gebastelt, gerade wenn man das Gebastelte direkt im Spiel einbauen kann wie beispielsweise Schneebälle aus Stoffresten. Die Themen bei den Spielnachmittagen variieren stark. Von einem „Spiel gegen die Zeit“ über das beliebte Versteckspiel in der Kirche bis zu klassischen Kreisspielen ist alles dabei. Saisonale Themen wie eine Nachtwanderung, ein Winternachmittag und der Weltgebetstag sind natürlich auch mit im Programm. Im letzten Jahr haben wir auch mehrere Male etwas Besonderes gemacht wie der ebenfalls sehr beliebte Besuch beim Stüting-Gelände oder ein Ausflug zum Minigolfplatz. Als Gruppe innerhalb einer christlichen Organisation ist natürlich auch der „kirchliche“ Teil wichtig. Deshalb wird fast jede Woche eine Andacht bzw. eine biblische Geschichte erzählt, mal in einem Themenblock oder natürlich an den jeweiligen Feiertagen orientiert. Diese werden bei uns unter den Mitarbeitern verteilt, so dass jeder mal drankommt und jeder aus verschiedener Perspektive erzählen kann. Oft kennen die Teilnehmenden auch manche Geschichten oder Teile der Geschichten aus der Schule und erzählen nochmal, was sie sich gemerkt haben oder warum ihnen die Geschichte gefällt oder welche andere ihnen dazu einfällt. Die Stimmung in der Gruppe insgesamt ist sehr gut. Es ist selbstverständlich bei Jungs in diesem Alter und vor allem bei dieser Gruppengröße, dass es auch mal Unruhe gibt bzw. auch mal ein paar Konflikte, die sich allerdings in Grenzen halten. Auch die Stimmung im Team ist sehr gut, und jeder bringt sich bei den Vorbereitungen und seine Ideen mit ein. Die insgesamt gute Stimmung ist auch daran zu erkennen, dass wir sowohl bei den Teilnehmenden als auch bei den Mitarbeitenden neue Leute dazu bekommen haben, die gerne da sind und mithelfen, und sowohl das Mitarbeitenden-Team als auch die Teilnehmendenzahl gewachsen ist und das, obwohl mehrere ältere Jungs in die Montagsgruppe gewechselt haben. Die Gruppengröße ist in diesem Jahr tatsächlich auf einen bisherigen Höchststand geklettert, wodurch das Programm teilweise etwas angepasst werden muss, aber natürlich freuen wir uns, wenn viele Kinder Lust haben an dem Programm teilzunehmen! Alles in allem also eine tolle Gruppe, bei der man gerne mitmacht und mit denen man viel Spaß haben kann.

Bericht des Posaunenchores von Michael Grams (leicht bearbeitet):

Der Posaunenchor hat aktuell 66 aktive Mitglieder. Die Gruppenstunde (Probe) findet freitags in der Zeit von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr im Petrus-Gemeindehaus im großen Saal statt. Die Gruppenleitung des Posaunenchores sowie der Anfängergruppe haben Michael Grams und Anna-Katharina Zurnieden. In der Anfängergruppe wird das Team durch Nele und Elke Herrmann verstärkt. Besonderheiten aus dem Jahr 2023: Im März des Jahres haben wir gemeinsam den Notenschrank aufgeräumt und Platz für die aktuellen Notenausgaben geschafft. Am Himmelfahrtstag wurde, wie jedes Jahr, der Freiluftgottesdienst im Hülsenbecker Tal mitgestaltet. Im Anschluss wurde im Garten der Familie Herrmann gegrillt und es war Zeit für Gespräche und Begegnungen. Am Pfingstmontag fand im Sauerlandpark in Hemer das Posaunenchorfest des CVJM-Westbundes unter dem Thema „Weil der Himmel bei uns wohnt“ statt. Viele Mitglieder des Posaunenchores nahmen teil. Im Juni und Juli feierten wir die Hochzeiten von zwei Paaren aus dem Chor. Im September hatten wir einen Workshop mit der Komponistin Anne Weckeßer. Im gemeindlichen Umfeld hat der Posaunenchor bei vielen Anlässen musikalisch mitgewirkt, z. B. bei der Jubel-Konfirmation, beim Partnerschaftsgottesdienst (Westerville), beim Hoffest des CVJM, beim Feierabendmarkt, beim Tag des Friedhofs und dem Gemeindefest sowie die jährlich wiederkehrenden Einsätze wie die Martinszüge (7 in 2023), Markt der guten Taten und das Adventssingen. Auch Geburtstagsständchen wurden organisiert. Die Jungbläsergruppe von 19 Personen besteht nach wie vor und macht gute Fortschritte. Einen ersten Auftritt hatte die Gruppe beim Adventssingen. Am 24.02.2024 gab es einen Jungbläsertag mit Andreas Form, Bundesposaunenwart für Jungbläserarbeit des CVJM-Westbundes. – Die Statistik: Insgesamt umfasst die Sparte „Posaunenchor“ 66 Teilnehmer, davon 47 im Posaunenchor und 19 bei den Anfängern. Der Posaunenchor hatte 27 Auftritte, davon waren 13 gottesdienstliche Veranstaltungen. Es wurde an 45 Tagen geprobt mit insgesamt 72 Gruppeneinheiten. – Für das Jahr 2024 plant der Posaunenchor im Mai die Teilnahme am Deutschen evangelischen Posaunentag in Hamburg. Eine Gruppe von 45 Personen wird zum DEPT fahren. Im September findet ein Workshop mit dem Komponisten Michael Schütz statt. Auf Kreisebene wird der Posaunenchor den Himmelfahrtsgottesdienst im Hülsenbecker Tal am 9. Mai 2024 mitgestalten. Für den 29. September 2024 ist um 17:00 Uhr ein Konzert geplant.

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